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Pressemitteilungen

Begegnungs- und Hilfezentrum feiert Jubiuläum

Begegnungs- und Hilfezentrum feiert Jubiuläum und sucht Wintersachen

Das Begegnungs- und Hilfezentrum in der Eisenbahnstraße 1 hat unlängst sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Bürgermeisterin Manuela Saß überreichte Martina Müller, die seit der Gründung als gute Seele der Einrichtung gilt, einen Scheck in Höhe von 200 Euro. „Das Zentrum ist seit vielen Jahren ein fester Anlaufpunkt für Menschen, die Unterstützung brauchen. Es zeigt, wie wichtig Zusammenhalt in unserer Stadt ist“, sagte die Bürgermeisterin.

Die Einrichtung hatte im Jahr 2000 als „Tee- und Wärmestube“ in Glindow ihre Arbeit aufgenommen. Sie wurde zu einer wichtigen Anlaufstelle für Menschen in sozialen Notlagen. 2015 zog sie in die heutigen Räume. Seit 2022 ist der Verein „Tee- und Wärmestube Werder e. V.“ offiziell Träger der Einrichtung, die seither als „Begegnungs- und Hilfezentrum“ firmiert. Die Stadt stellt die Räume kostenfrei bereit und unterstützt durch einen jährlichen Sachkostenzuschuss.

Das Zentrum bietet niederschwellige Hilfe an: eine warme Mittagsmahlzeit, Waschmöglichkeiten, Begleitung bei Behördengängen und Vermittlung an Fachstellen. Unterstützung gibt es auch bei der Arbeitssuche oder bei drohender Wohnungs- und Obdachlosigkeit.

Kleiderkammer braucht Nachschub

Viele Menschen haben in den vergangenen Wochen dringend Winterkleidung gebraucht – jetzt sind die Regale der Kleiderkammer des Zentrums wie leergefegt. Gesucht werden deshalb wieder Spenden: Kinderkleidung und Kinderschuhe für den Winter sowie Frauenkleidung und Schuhe, besonders warme Jacken und Anoraks.

Wer helfen möchte, sollte sich bitte vorher telefonisch melden, um abzusprechen, was aktuell benötigt wird. Spenden sollen nicht einfach vor der Tür abgestellt werden. Gern kann auch auf den Anrufbeantworter gesprochen werden – Frau Müller ruft zurück. Telefon (03327) 543 9856.

Frank Huber beendet Feuerwehrdienst in Töplitz

Frank Huber
Frank Huber 50 Jahre FF Töplitz

Nach einem halben Jahrhundert aktivem Dienst verabschiedet sich Frank Huber aus dem Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr Töplitz. Heute Abend wird er offiziell in die Alters- und Ehrenabteilung überführt. Damit endet die beeindruckende Laufbahn eines Feuerwehrmanns, der die Arbeit der Töplitzer Wehr über Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt hat.

In den 1990er-Jahren legte Frank Huber den Grundstein für die Jugendfeuerwehr Töplitz, die er mit großem Engagement und Weitblick aufbaute. Auch die Gründung der First-Responder-Einheit, die seit August 2023 erfolgreich im Einsatz ist, geht auf seine Initiative zurück. Als ausgebildeter Rettungsassistent brachte er seine Fachkenntnisse ein und gab wertvolle Impulse für die Ausbildung und Einsatzpraxis der Kameraden.

Viele Jahre stand Frank Huber als Ortswehrführer an der Spitze der Feuerwehr Töplitz und wirkte darüber hinaus in der Stadtwehrführung der Feuerwehr Werder (Havel) mit. Mit seinem Engagement, seiner Erfahrung und seinem Blick für das Machbare trug er dazu bei, die Feuerwehr Töplitz zu einer schlagkräftigen und anerkannten Einheit zu entwickeln. Besonders am Herzen lag ihm die kontinuierliche Weiterbildung der Einsatzkräfte.

„Frank Huber hat mit seiner langjährigen Arbeit die gesamte städtische Feuerwehr mitgeprägt“, sagt Stadtwehrführer Stephan Kranig. „Sein Wissen, sein Einsatzwille und seine klare Vorstellung davon, was eine gute Feuerwehr ausmacht, bleiben ein Maßstab für viele Kameraden. Wir danken ihm für seinen unermüdlichen Dienst und sein großes Engagement.“

Auch Bürgermeisterin Manuela Saß würdigt seine Verdienste: „51 Jahre lang hat sich Frank Huber mit Herzblut für die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt eingesetzt. Er war immer jemand, der Verantwortung übernommen und andere mitgezogen hat – verlässlich, entschlossen und mit einer guten Portion Humor. Solche Persönlichkeiten machen das Rückgrat des Ehrenamts aus.“

Die Feuerwehrarbeit liegt in der Familie: Tochter Jana und Sohn Jens engagieren sich aktiv im Dienst. Der Name Huber steht in Töplitz für eine gelebte Feuerwehrtradition und für generationsübergreifendes Ehrenamt.

Auch wenn Frank Huber nun den Helm abgibt, bleibt er seiner Wehr verbunden – als Mitglied des Fördervereins, mit dem er die Feuerwehrarbeit weiterhin unterstützen wird.

Training für den Ernstfall: Ordnungsamt übt ...

Training für den Ernstfall: Ordnungsamt übt sicheren Umgang mit Hunden

Ein ungewöhnlicher, aber lehrreicher Termin stand unlängst für die Mitarbeiter des Ordnungsamtes Werder (Havel) auf dem Plan: ein Praxistraining in der Hundeschule. Der Grund: Immer wieder kommen die Kollegen im Außendienst in Situationen, in denen sie entlaufene Hunde sichern oder auf verunsicherte Tiere treffen müssen.

„Der richtige Umgang mit einem Hund – vor allem in Stresssituationen – ist entscheidend, um Gefahrensituationen für Mensch und Tier zu vermeiden“, erklärt Sachgebietsleiterin Maike Weinreich. Deshalb wurde ein spezieller Schulungstag organisiert, bei dem die Teilnehmer ihr Wissen über Hundeverhalten vertiefen und im direkten Kontakt üben konnten.

Unter Anleitung zweier erfahrener Trainerinnen der Hundeschule Werder lernten die Teilnehmer, Signale von Hunden richtig zu deuten: Wann zeigt ein Tier Angst, wann Aggression? Wie nähert man sich einem Hund sicher, der vielleicht gerade ausgebüxt ist? Wie legt man korrekt einen Maulkorb an oder nutzt Hilfsmittel wie Leine und Chip-Lesegerät?

Besonders wertvoll war der praktische Teil: Mit tierischer Unterstützung mehrerer „vierbeiniger Statisten“ konnten die Teilnehmer verschiedene Szenarien realistisch durchspielen – vom behutsamen Anlocken bis zum sicheren Verladen eines Hundes ins Fahrzeug.

„Solche Trainings sind ein Gewinn für alle – für unsere Mitarbeiter ebenso wie für die Tiere, die wir schützen wollen“, fasst Maike Weinreich zusammen. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind nun noch besser darauf vorbereitet, ruhig und besonnen zu reagieren, wenn sie im Dienst auf Hunde treffen.“

Tipp: Wer auf entlaufene Hunde in Werder (Havel) trifft, sollte umgehend das Ordnungsamt unter Tel. (03327) 783 353 oder die Polizei informieren – damit Mensch und Tier schnell wieder in Sicherheit sind.

Neun Sieger beim Gartenwettbewerb

Nützlich und schön: Neun Sieger beim Gartenwettbewerb ausgezeichnet

Ein Vorgarten voller Blüten, grüne Hecken am Wegesrand und Farbtupfer auf dem Balkon: Die Stadt Werder (Havel) hat am Dienstag im Theater Comédie Soleil neun fleißige Hobbygärtner ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbs „Hinterm Gartenzaun“ standen in diesem Jahr die Vorgärten, Wand- und Fassadengestaltung sowie Balkonkästen und Kübel zur Bewertung.

„Wir sind Blütenstadt und die Vorgärten sind unsere Visitenkarten. Die Arbeit, die in den heimischen Gärten geleistet wird, prägt unser Stadtbild ganz maßgeblich und es ist mir eine große Freude, diese Mühen zu würdigen und unsere Wertschätzung auszudrücken“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß. Begleitet wird der städtische Wettbewerb durch eine achtköpfige ehrenamtliche Jury, die besichtigt, bewertet und über die Preisträger abstimmt. „Auch dieses Engagement ist für uns sehr wertvoll“, so Manuela Saß, die den Mitgliedern der Jury bei der Preisverleihung herzlich dankte.

Das Wetteifern um den schönsten Vorgarten entschied in diesem Jahr Familie Striegel aus der Ludwig-Kassin-Straße für sich. Die Jury beschreibt den Vorgarten als echten Hingucker mit vielen kräftigen Blühpflanzen und Sträuchern. Mit ihrem nach der Feng-Shui-Lehre angelegten Vorgarten in den Havelauen gewinnt außerdem Gerda Rachlitz eine Auszeichnung. Die Bepflanzung ist abwechslungsreich und stets gepflegt, heißt es in der Bewertung der Jury.

Alle Kriterien erfüllt auch der Vorgarten von Familie Cikorski in der Hagenstraße. Besonderen Eindruck hinterließen hier sogenannte „English Borders“ – vielfältig gestaltete, blühende Rabatten sowie alte Obstbäume und insektenfreundliche Pflanzen.

Für die Pflege zweier großer Efeuhecken in der Straße Am Plessower See gewinnt Familie Sperling die Kategorie Wand- und Fassadengrün. Kräftig blühende Rosen an drei Kletterhilfen verhalfen Familie G. Müller in der Straße An den Hainbuchen zum zweiten Platz. Eine begrünte Garagenfassade mit wildem Wein, Hartriegel und bienen- und vogelfreundlichen Zwergmispeln wählte die Jury für die dritte Auszeichnung in der Kategorie aus.

Wie auch auf kleinem Raum liebevoll gegärtnert werden kann, zeigen die diesjährigen Gewinner der Kategorie der Balkonkästen und Kübel. Einen schönen Platz mit verschiedensten Kräutern und Blumen, die auch Bienen mögen, hat sich zum Beispiel Antje Binas auf dem Balkon im Scheunhornweg geschaffen. In der Gertraudenstraße kommt man nicht ohne einen Blick am Eingangsbereich von Familie Dimler vorbei. Hier grünt und blüht es in jedem freien Winkel. Der Sieg in dieser Kategorie geht an Familie Thiere-Höntzsch im Binsenweg – dort würdigte die Jury die Bepflanzung in geschmackvollen Gefäßen, ergänzt durch kleine Deko-Elemente aus Naturmaterialien wie Holz.

Neben einer Urkunde erhielten alle Preisträger Gutscheine der Gärtnerei Gentz aus Werder (Havel), die den Wettbewerb seit 2023 als Sponsor unterstützt. „Damit ist es uns gelungen, die Profession des Gärtnerns mit unserem traditionsreichen Wettbewerb zu verbinden. Für die Unterstützung bedanke ich mich herzlich“, so Bürgermeisterin Manuela Saß.

Nach dem offiziellen Teil der Auszeichnung kamen Preisträger und Jury zum Fachsimpeln und Austauschen zusammen. „Traditionell ist das immer der schöne Ausklang eines jeden Wettbewerbsdurchgangs“, sagt die Bürgermeisterin. Dabei seien sogar schon kleine Tauschbörsen für Pflanzen entstanden. Bereits zum dritten Mal führte die Stadt Werder (Havel) die Preisverleihung im Theater in der Eisenbahnstraße durch. Für die Mühe und Unterstützung bedankte sich Manuela Saß mit einer Spende an den Verein Theaterfreunde Comédie Soleil.

Auch im kommenden Jahr findet der Werderaner Gartenwettbewerb statt, gemäß zweijährigem Rhythmus mit dem Fokus auf die Haus- und Hofgärten. Bewerbungen können von Januar bis Mai bei der Stadt Werder (Havel) eingereicht werden. Mehr Informationen zum Gartenwettbewerb unterwww.werder-havel.de/gartenwettbewerb

Preisträger 2025

Kategorie Vorgarten

Familie Striegel - Ludwig-Kassin-Str.

Familie Rachlitz - Zum Havelhorn

Familie Cikorski - Hagenstr.


Kategorie Wand- und Fassadengrün

Familie Sperling - Am Plessower See

Familie G. Müller - An den Hainbuchen

Familie Möhring - Am Wiesengrund


Kategorie Balkonkästen/Kübel

Fam. Thiere-Höntzsch - Binsenweg

Familie Dimler - Gertraudenstr.

Antje Binas - Scheunhornweg

Ausstellungseröffnung „SEIN oder nicht SEIN“

Ausstellungseröffnung „SEIN oder nicht SEIN“ in der Stadtgalerie Werder (Havel)

Am Mittwoch, 5. November, eröffnet um 19 Uhr die neue Ausstellung „SEIN oder nicht SEIN“ in der Stadtgalerie Kunst-Geschoss in Werder (Havel). Die Ausstellung vereint Werke von Michael Dressel und C.D. Aschaffenburg. Beide Künstler sind bei der Vernissage anwesend.

Michael Dressel, bisher bekannt als genauer Beobachter seiner US-amerikanischen Wahlheimat, ist perfekter Situationsfotograf in seiner Heimatstadt Los Angeles. Dressel könnte als unabsichtlicher Dokumentarist des gesellschaftlichen Wandels in den USA bezeichnet werden. Mit seiner Streetfotografie hat er weltweit Ausstellungserfolge. Die Umgebung von Los Angeles ist neben Wald- und Gebirgsformationen auch geprägt von Wüstenlandschaften, eine Naturform, die sich gegen die Existenz des Menschen positioniert.

Die Gegensätzlichkeit des übertriebenen individualisierten Auftritts des Menschen in Los Angeles und die Naturgewalt der Mojave-Wüste sind bewusst erlebtes Spannungsfeld für den Künstler. Dressels Fotografien sind Zeugnis von Wagemut, Scheitern und naturgegebener Gewalt, die für eine zeitlich begrenzte Menschenexistenz im Grunde unbegreiflich erscheinen.

C.D. Aschaffenburg thematisiert von Menschen geschaffene Probleme, an denen sich die Menschheit reibt und abarbeiten muss. Dabei bedient er sich gern klassischer architektonischer Bildelemente. Die Positionierung des Menschen im Bild erzeugt beim Betrachten innere Unsicherheiten. Seine skurrilen Kombinationen sind nicht leicht zu ergründen. Dieses Stilelement entlässt den Rezipienten in ein großes Reich der individuellen Deutungen. Zwischenmenschliche und gesellschaftliche Problematik wird durch den Künstler im Bild angesprochen, lässt uns aber in letzter Instanz allein.

Die Auseinandersetzung mit den Bildinhalten erscheint wie eine Fortsetzung des täglich Erlebten und Hinzunehmenden. Die Sanftmut einer herrlichen Landschaftsmalerei suchen wir vergeblich, obwohl sich der Künstler neben den architektonischen auch der Landschaftselemente bedient, sind sie jedoch nur Beiwerk und Option neuerlicher Verunsicherung. Der bildende Künstler hatte sich einige Zeit, auch seines Studiums wegen, erfolgreich der Experimentalfilmkunst verschrieben.

Beide Künstler bedienen sich unterschiedlicher Sujets. Die Verbildlichungen reizen die Betrachter der Werke. In den Fotografien von Michael Dressel erzeugt das menschliche Zutun in der Mojave-Wüste eine differenziertere Betrachtung einer ansonsten monotonen Landschaftsform, die auch ohne Menschen existent wäre. In der Bildwelt von C.D. Aschaffenburg werfen die Kombinationen unterschiedlicher figuraler Typen generelle Überlegungen des globalen Zusammenlebens auf.

Informationen

Geöffnet vom 6. November 2025 bis 11. Januar 2026, immer donnerstags, samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr (auch geöffnet am 1. Weihnachtsfeiertag, nicht geöffnet am 2. Weihnachtsfeiertag und am 1. Januar 2026). Der Eintritt ist frei.

Stadtgalerie Kunst-Geschoss, Uferstr. 10 in Werder (Havel).

Weitere Informationen unter: https://kunst-geschoss.tumblr.com/

850 Teilnehmer bei Umfrage zum Radverkehr

850 Teilnehmer bei Umfrage zum Radverkehr in Werder (Havel)

Die Ergebnisse der Umfrage zum Radverkehr in Werder (Havel) liegen vor. Insgesamt haben sich 850 Personen mit ihren Hinweisen, Wünschen und Ideen in die Online-Beteiligung eingebracht. 1571 Rückmeldungen wurden eingegeben. Hintergrund ist das Radverkehrskonzept, das die Stadt Werder (Havel) mit dem Planungsbüro BERNARD Gruppe erarbeitet. Ausgewertet und aufbereitet wurden die Umfrageergebnisse durch die BERNARD Gruppe.

Die Umfrage richtete sich an Einwohner der Stadt, aber auch Touristen und Pendler. Den Ergebnissen zufolge wohnen die meisten Umfrage-Teilnehmer in Werder (Havel) und sind zwischen 31 und 65 Jahre alt. Im Rahmen der Beteiligung konnten sie Orte im bestehenden Radverkehrsnetz bestimmten Kategorien zuordnen. Ziel war es vor allem herauszufinden, in welchen Bereichen Radfahrer Verbesserungsbedarf sehen.

So konnten beispielsweise fehlende Radverkehrsanlagen, unübersichtliche Kreuzungen, Gefahrenstellen oder unzureichende Beleuchtung auf einer Karte markiert werden. Dafür wurde ein hauseigenes Befragungstool der BERNARD Gruppe eingesetzt.

Besonders viele Rückmeldungen gab es zu den Hauptverkehrsstraßen im dicht bebauten Innenstadtbereich sowie in der Dr.-Külz-Straße in Glindow. Eine Verbesserung wünschen sich die Teilnehmer vor allem in der Potsdamer Straße und in der Kemnitzer Straße bzw. Kemnitzer Chaussee.

Sehr gut Radfahren lässt es sich den Ergebnissen zufolge entlang der Bundesstraße 1, im Bereich der Radbrücke zwischen Werder und Golm sowie auf dem Havelradweg. Weitere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder regten die Teilnehmer an Umsteigepunkten wie dem Bahnhof am Einkaufszentrum Strengfeld oder in der Straße Unter den Linden an.

Die aufbereiteten Ergebnisse der Umfrage sind auf der Internetseite der Stadt Werder (Havel) veröffentlicht. Sie fließen nun in die weitere Konzeption ein. Aus den Daten sollen verkehrliche Maßnahmen wie die Optimierung von Knotenpunkten oder die Einrichtung neuer Fahrradwege abgeleitet werden. Das Planungsbüro erstellt hierzu Maßnahmensteckbriefe und ein Umsetzungskonzept mit Prioritätenliste, die anschließend zur Diskussion gestellt werden. Das beschlossene Radverkehrskonzept ist die Grundlage für die Beantragung von Fördergeldern.

Stadtradeln 2025 Werder (Havel)

Stadtradeln 2025: Werder (Havel) knackt erneut eigenen Rekord

Fast zweimal um die Welt: Mit 74.489 Gesamtkilometern brechen die Werderaner Stadtradler erneut den eigenen Rekord. 365 Personen traten für die diesjährige Stadtradeln-Aktion vom 7. bis 27. September ordentlich in die Pedale – mit dem Ziel, so viele Alltagswege wie möglich mit dem Rad zurückzulegen und ein Zeichen für Klimaschutz und Radverkehr zu setzen. Bürgermeisterin Manuela Saß würdigte die besten Einzelleistungen und den Teamsieger am Donnerstag bei der Preisverleihung am Lindowschen Haus.

Mit 1907 Kilometern auf dem Tacho entschied Ulf Hübenbecker die Einzelwertung deutlich für sich. Jeden Tag schwingt er sich auf den Sattel, besitzt drei Räder und hat in diesem Jahr bereits mehr als 30.000 Kilometer zurückgelegt. Viele davon auf seinen Arbeitswegen von Werder nach Seddin oder Priort. „Es ist eine Sucht“, sagt er selbst über seine Beziehung zum Radfahren. Der Wettkampf um die ersten Plätze motiviert.

So auch beim Zweitplatzierten Sven Gödecke, der zum ersten Mal für das bereits mehrfach siegreiche Team der „Werderaner Cycoholics“ angetreten ist. Er nutzte seine freie Zeit während des Aktionszeitraums im Sattel und resümiert: Der Wille sei ungebrochen gewesen, nur der Körper habe irgendwann Grenzen aufgezeigt. „Dass ich über 1500 Kilometer schaffen würde, hätte ich anfangs nicht erwartet. Es hat Spaß gemacht“, sagte er.

Ulf Hübenbecker war nicht nur in der Einzelwertung erfolgreich, sondern holte gemeinsam mit seiner Frau Jeanette auch den Teamsieg für den „Weinverein Werder (Havel)“. Pro Kopf schafften die beiden 1337 Kilometer. Vereinschefin Kerstin Otto ließ es sich nicht nehmen, das Engagement der beiden Stadtradler für den Verein mit einem Präsent zu würdigen.

Auch in der Wertung der Kinder bis 12 Jahre konnten die Kilometerzahlen gesteigert werden. Der Erstplatzierte Karl E. aus Groß Kreutz kam auf 399 Kilometer. Er trat – wie auch der Drittplatzierte Karl G. mit 282 Kilometern - für das Team des Ernst-Haeckel-Gymnasiums an. Die Zweitplatzierte Ida schaffte es zum zweiten Jahr in Folge auf das Stadtradeln-Treppchen und erradelte 335 Kilometer.

Die meisten Kilometer in der Teamwertung schaffte erneut das Ernst-Haeckel-Gymnasium. 64 Mitglieder traten an und erreichten insgesamt 11.529 Kilometer. Insgesamt radelten die 365 Teilnehmer für Werder (Havel) in 33 Teams bei der Kampagne des Klima-Bündnis-Kampagne mit. Mit Blick auf die Gesamtleistung wurden im Vergleich zu einer 74.489 Kilometer langen Autofahrt 12 Tonnen CO₂ vermieden.

„Das Stadtradeln hat sich zu einem festen und beliebten Ereignis in unserer Stadt entwickelt. Seit 2022 geht der Trend sowohl bei den Teilnehmer- als auch bei den Kilometerzahlen stets nach oben. Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, die ihren Beitrag dazu geleistet haben“, sagte Bürgermeisterin Manuela Saß. Die Preisträger verabschiedete sie bis zum nächsten Jahr „und dann mit einer 2 vorne“, denn schon im vergangenen Jahr kratzte der Einzelsieger knapp an der 2000-Kilometer-Marke.

Ergebnisse 2025:

Einzelleistungen

Platz 1: Ulf Hübenbecker (1907 Kilometer)

Platz 2: Sven Gödecke (1545 Kilometer)

Platz 3: Markus Altmann (1472 Kilometer)

Radelaktivste Teams

Platz 1: Weinverein Werder (Havel) (1337 Kilometer pro Kopf)

Platz 2: Werderaner Cycoholics (478 Kilometer pro Kopf)

Platz 3: Pedalos Glindow (378 Kilometer pro Kopf)

Einzelleistungen Kinder bis 12 Jahre

Platz 1: Karl E. (399 Kiloneter)

Platz 2: Ida M. (335 Kilometer)

Platz 3: Karl G. (282 Kilometer)

Frank Huber, Initiator der Einheit

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Henry Klix

Auf Anordnung

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14542 Werder (Havel)

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